Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll e.V.

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Kirchen

18 historische Kirchen auf der Halbinsel Eiderstedt, für etwa 14.000 evangelische Christen, sind ein besonderes Kulturerbe.

Die Kirche in Westerhever
Sie ist eine Warftkirche, erbaut auf einer fast 5 Meter hohen Warft. Der Turm aus dem Jahr 1370 ist der Älteste der insgesamt 18 evangelischen Kirchenbauten auf der Nordseehalbinsel Eiderstedt. Während der Turm noch weitestgehend in seiner ursprünglichen Bauform erhalten ist, handelt es sich bei dem Kirchenschiff um einen späteren Bau aus dem Jahr 1804. Der Überlieferung zufolge dienten Steine der zerstörten Wogemannsburg zum Bau des ersten Kirchenschiffes sowie zur Verstärkung des Turmes.

Die Kirche beherbergt den ältesten Taufstein Eiderstedts aus dem 12. Jahrhundert sowie das älteste Leuchterpaar Eiderstedts aus romanischer Zeit. Über dem Taufstein befindet sich ein geschnitzter Taufengel aus dem Jahr 1815. Eine Besonderheit stellt die Tafel der Prediger seit der Reformation dar, die bis in die Gegenwart fortgeführt wird.

Beim Altarbild handelt es sich um eine Kopie des Werkes „Die heilige Familie“ des flämischen Malers Anthonis van Dyck, das, vom in Westerhever geborenen Künstler Jacob Alberts, gemalt wurde. Alberts Grab befindet sich auf der Südseite der Kirche.

Kirche in Poppenbüll
Im ersten eingedeichten Koog Eiderstedts, dem Johanniskoog, liegt die 1113 gegründete St. Johannis-Kirche. Die aus Backstein gefertigte Kirche vereinigt romanische und gotische Elemente. Sie liegt auf einer Warft und ist der Nachfolgebau einer Kapelle aus dem 10. Jahrhundert.

Die Kirche hat, als einzige in Eiderstedt, eine bronzene Taufe die Melchior Lucas im Jahr 1590 fertigte. Sie wird von den vier Evangelisten getragen. Die Altartafeln von Märten von Achtern stammen aus derselben Zeit. Ebenfalls aus dem späten 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen Teile des geschnitzten Gestühls, die die Pracht damaliger Arbeiten zeigen.

Weitere Informationen zu dem besonderen Kulturerbe finden Sie unter www.kirche-eiderstedt.de